Soltwaters war auf der diesjährigen BOATFIT mit einem grösseren Stand vertreten, der sehr viel Zuspruch fand. Zusätzlich wurden wir vom Arbeitskreis Ems und von den Wadvaarders unterstützt. Oberthema des Standes waren die direkten Auswirkungen / Veränderungen durch die Flussvertiefung. Hier konnten sich die Besucher ein eigenes Bild von den Veränderungen machen. Dargestellt waren Veränderungen an der Weser und der Ems. Insbesondere die Thematik der Emsvertiefung hat viele Besucher angezogen. Der Arbeitskreis Ems hatte hierzu auch eine Diaschau mit Bildern von Albert Wehner laufen.
Die Bilder und und Grafiken auf den Tafeln zogen ebenfalls viele Besucher an. Sehr viele Besucher waren von der Stärke der Veränderung des Tidenhubes in der Weser in den letzten 130 Jahren sehr erstaunt. Unsere hauptsächlichen Quellen hierzu waren „Die Wirkungen der Weservertiefungen auf die Natur“ (Schirmer & Rachor) und die Veröffentlichung des Marschenrates 49/2012 (S. 86-92, Peters). Weiterhin hatte und die Firma Hinrich Hirdes Baupläne eines Cutter-Baggers und Hopper-Baggers zur Verfügung gestellt. Eine Modellschaufel war ebenfalls als Exponat vorhanden (Nolte-Grundbau).
Ebenso wurden die Fragen der Besucher zum niederländischen Watt kompetent beantwortet, da uns unsere Schwestervereinigung, die Wadvaarders, ebenfalls am Stand verstärkt haben.
Dieses Jahr fanden am Freitag un Sonnabend jeweils wieder ein Vortrag zum Thema „Trockenfall – Sündenfall?“ statt. Herr Czeck von der Nationalparkverwaltung hat im ersten Schritt die Grundlagen der Befahrensregeln auf Basis der Gesetzeslage erklärt und aufgezeigt, was eine Störung bedeuten kann. In der anschliessenden Podiumsdiskussion wurde von uns auf unsere Goldenen Regeln (Ehrenkodex) hingewiesen und auch der Unterschied zu den Regelungen im niederländischen Watt erläutert. Hierbei wurde festgestellt, dass die Goldenen Regeln (Ehrenkodex) in den Niederlanden beim Übertreten durchaus Ordnungswidrigkeiten sein können. Sie haben in den Niederlanden quasi Gesetzeskraft.
Zusätzlich wurden bei uns am Stand auch Unterschriften gegen die Schliessung des Elisabethfehnkanals gesammelt. Hier kamen auch über 300 Unterschriften zusammen.
Die Bilderstrecke: