Soltwaters-Interview mit Peter Gloystein-Radio Bremen

Dies führte dann auch zu einer Anfrage von Günther Meyer, Moderator des Hafenkonzertes. Somit waren wir dann am 03.03.2013 Interviewpartner im 1403. radiobremen – Hafenkonzert, gesendet aus der Strandlust. In diesem Beitrag sollte ein Player eingeblendet sein. Wenn euer Computer das nicht abspielen kann, versucht den „Link zum Soundcloud Track“. Radio Bremen hat uns gestattet, dieses Interview zu veröffentlichen.

Link zum Soundcloud Track: hier klicken

Information Mai 2013

Diesen Artikel könnt ihr auch als PDF Datei lesen bzw. ausdrucken. In der PDF Datei sind die Fotos enthalten)

Beste Soltwaters-Mitglieder,

zunächst einmal haben wir die gute Nachricht, daß sich in den letzten Monasten erfreulich viele bei uns als Mitglieder eingetragen haben. Dies ist nicht zuletzt unserer Präsenz auf der BOATFIT und dem Interview von Radio Bremen (siehe unten) zu verdanken.

1. BOATFIT
Wir waren in diesem Jahr wieder auf der BOATFIT in Bremen mit einem Stand vertreten. Die Messeleitung hat uns zusätzliche 9 qm dazugegeben, damit wir das Thema Flußvertiefung ausreichend darstellen konnten. Leider war die Diaschau mit den Bildern von der Ems nicht immer optimal zu erkennen, da die Sonne des öftern auf die Projektionsfläche schien. Weiterhin hatten wir auch Daten und Bilder von der Weser dargestellt. Als Anschauungsobjekt hatte uns die Firma Nolte Grundbau GmbH eine Minibaggerschaufel zur Verfügung gestellt.
Zusätzlich waren in diesem Jahr auch die Wadvaarders (unsere Schwesterorganisation aus den Niederlanden) auf unserem Stand präsent. Es kamen sehr viele Fragen zum Thema Wattfahrt und Trockenfallen im niederländischen Watt. Alles in allem war unser Stand extrem gut besucht.
Dies führte dann auch zu einer Anfrage von Günther Meyer, Moderator des Hafenkonzertes. Somit waren wir dann am 03.03.2013 Interviewpartner im Hafenkonzert, gesendet aus der Strandlust. Den Link zum Interviewausschnitt findet ihr dann auf unserer Webseite. Radio Bremen hat uns gestattet, diesen zu veröffentlichen.
Unsere Vorträge am Freitag und Sonnabend fanden wieder zusammen mit der Nationalparkverwaltung statt und waren sehr gut besucht. Unterstützt wurden wir dieses Mal durch die Wadvaarders. Hier konnten wir gut die unterschiedlichen Regelungen und auch Regelungshierachien in den Niederlanden und Deutschland darstellen. In den Niederlanden ist u. a. der Ehrenkodex zu einer Verordnung erhoben worden.

2. Stüvers Plate
Es ist gelungen! Das gefährliche Hindernis auf der Stüvers Plate ist von Kapitän Bakker und seiner Mannschaft vom TL Lütjeoog beseitigt worden. Die 4 Eichenpfähle lagen uns schwer im Magen und waren ein erhebliches Hindernis. Davon ist kaum etwas geblieben. (Foto im PDF Dokument)
Unseren Dank an Kapitän Bakker und seine Mannschaft.

3. Gemeinsam mit unserem Webmaster Michael Hucke überarbeiten wir derzeit unsere Website. Es wird darin dann zukünftig auch eine „geschlossene Abteilung“ geben, die man nur mit Kennwort betreten kann. Dazu mehr, sobald die Neugestaltung abgeschlossen ist.

4. Gemeinsam mit unserer niederländischen Schwesterorganisation Wavaarders errichten wir derzeit eine Arbeitsgruppe unter dem Titel „Trilaterale Zusammenarbeit Wattenmeer“. Trilateral deshalb, weil wir Dänemark mit ins Boot holen wollen. Diese soll den Status einer Nicht-Regierungs- Organisation (NGO) bekommen und nach europäischem Recht aufgebaut sein. Soviel eben als Zwischenbericht. Wir werden noch sehr ausführlich über Ziele und Maßnahmen berichten, sobald ein etwas konkreteres Stadium erreicht wurde.

5. Mit den Herren Südbeck und Czeck von der Nationalparkverwaltung haben wir in Wilhelmshaven ein intensives Gespräch geführt über die Situation des Robbenbestandes an der ostfriesischen Küste. Wir sind der Meinung, dass die Bestandsentwicklung so positiv ist, dass von einer akuten Existenzbedrohung der Seehunde nicht mehr ausgegangen werden muß. Unser Vorschlag ist des- halb, eine Anzahl der insgesamt 12 Schutzgebiete vom totalen Befahrensverbot auszunehmen und der 3-Stunden-Regelung zu unterwerfen.
Dies ist natürlich eine völlig neue Idee, die wir aber logisch finden: Viele Seehunde = wenig Schutzgebiete, wenig Seehunde = viele Schutzgebiete. Wir haben deutlich gemacht, dass wir den Naturschutz wollen und auch nicht die Absicht haben, das Rad der Zeit zurückzudrehen. Deshalb wollen wir auch nicht die bestehenden Gebiete aufheben, sondern nur bei Hochwasser befahrbar machen.

Wir waren angenehm überrascht, wie positiv unser Vorschlag aufgenommen wurde. Es müssen noch eine Anzahl Fragen geklärt werden und auch die Wasser- und Schiffahrtsverwaltung hat da noch ein Wort mitzureden. Aber wir sind guten Mutes und melden uns, sobald es etwas zu berichten gibt.

Iris Bornhold Peter Renken (Vorsitzende) (Schriftführer)

Stüvers Plate

IMG_5265Soltwaters hatte der WSV vorgeschlagen die die Gefahrenstelle auf der Stüverplate zu beseitigen, da eine Bezeichnung mit der Eistonne fehlgeschlagen war. Die Tonne lag auf Grund des geringen Grundgewichts und war daher nicht auszumachen. Der Tonnenleger Lüttjeoog hat jetzt die Pfähle der ehemaligen Flagstellung abgesägt. Diese standen über einem Meter hoch im Watt. Jetzt ist es nicht mehr notwendig, dass diese Gefahrenstelle bezeichnet wird, da nur noch ein flacher Steinhaufen übgrig ist. Trockenfallen ist hier auf Grund der Zone I nicht erlaubt.

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Für Reportage der YACHT-Redaktion: Boot gesucht!

Holger Peterson

YACHT-Autor

Telefon 0172/8938080

Email: segler153@googlemail.com

SY PALOMA,

 Liegeplatz WSC, Außenhafen Hooksiel

 

Zur Teilnahme suchen wir noch ein traditionelles Boot, beispielsweise eine Lemsteraak!

 

Liebe Segelfreunde,

haben Sie vielleicht Interesse, am 08. und 09. Juni mit Ihrem Boot an einer Reportage der YACHT-Redaktion teilzunehmen? Wir treffen uns am Samstag, den 08.06. um 09:00 Uhr im Päckchen des „Stadthafens von Hooksiel. Teilnehmen können insgesamt zehn Boote. Nach den Eingängen der Meldungen folgt die Auswahl in Absprache mit der Redaktion in Hamburg. Die Anzahl der jeweiligen gebauten Boote ist unbedeutend. Ebenso Baujahr und Wert, denn auch junge Einsteiger sollen angesprochen werden. Es kommt allein auf den ansprechenden Zustand von Rumpf und Kajüte an. Was Ihre persönlichen Kommentare betrifft, so wird zugesichert, sie vor Veröffentlichung von Ihnen freigeben zu lassen.

 

Die Reportage verfolgt zwei Ziele:

1.    Wir möchten eine Reihe von fahrtensegeltauglichen Nordseebooten vorstellen, die „alles“ können, insbesondere trockenfallen. Kimmkieler, Schwenkkieler, Flügelkieler, Langkieler mit Wattstützen, Mehrrumpfboote. Der Tiefgang darf bei aufgeholtem Kiel / Schwert nicht mehr als 140 cm betragen. Es sollen neue und ältere Modelle vorgestellt werden. Diese Boote eignen sich zugleich zum Anlegen an natürlichen Ufern, beispielsweise zu Fernreisen über Flüsse und Kanäle.

2.    Viele niedersächsische Segler fahren aus Respekt vor der „gefährlichen Nordsee über stets volle Autobahnen an die Ostsee, obwohl sie in der Kombination des Hooksieler Binnentiefs, starkwindgeschützter Jade und inselreichem Wattenmeer das vielleicht abwechslungsreichste und familienfreundlichste Segelrevier „vor der Haustür“ haben. Vor allen Dingen kommen sie schon Hochwasser  vor Minsener Oog an und können „durch die Hintertür“ das Wattenmeer erreichen. Wir möchten einen typischen Wochenendtörn von Hooksiel aus darstellen, um über die wassersportliche Infrastruktur dieses einzigartigen Reviers zu informieren und die „Lücken in den Stegreihen“ zu schließen.

Umsetzung / Zeitplan:

1.    Begleitet werden wir von einem professionellen Fotografen der Redaktion. Die Regie führe ich als Autor.

2.    09:00 – 10:30 Uhr: Aufnahmen in Hooksiel über die Boote im Päckchen sowie Innenaufnahmen der Kajüten und Portraitfotos der Eigner.

3.    10:30 – 11:30 Uhr Fahrt auf dem Hooksmeer, weitere Aufnahmen.

4.    11:30 – 11:45 Uhr Sonderschleusung, Aufnahmen der Boote in der Schleuse.

5.    11:45 – 14:00 Uhr: Segelaufnahmen der Boote Kurs Minsener Oog unter Funkkoordination SY PALOMA. Keine Regatta! Die langsame Paloma mit dem Fotografen wird von allen Booten überholt. Die Paloma hält dazu gegen den Wind ihre Position. Dann kreuzen alle Boote einmal auf Backbordbug, wenden, und kreuzen danach auf Steuerbordbug  Damit haben wir die wesentlichen Segelbilder aufgenommen.

6.    14:00 Uhr Wattfahrwasser Minsener Oog (HW ist gegen 13:00 Uhr). Paloma fährt zuerst ein und sucht eine Fotoposition neben dem Wattfahrwasser, von der unsere Boote möglichst noch einmal unter Segeln mit dem Strand von Minsener Oog im Hintergrund passieren können.

7.    15:00 Uhr gemeinsames Trockenfallen Wangerooge Ost. Wir sollten so trockenfallen, dass wir am Sonntag gegen 11:00 Uhr alle wieder aufschwimmen und heimfahren können.

8.    Samstagabend: Aufnahmen der trockengefallenen Boote. Strandparty / „Wangeribisches Barbecue“.  Wir bringen einen Grill, einen Tapeziertisch und zwei Säcke Holzkohle mit. Essen und Getränke bitte jede Besatzung selbst mitführen. Der Fotograf übernachtet an Bord der PALOMA.

9.    Sonntagvormittag: Ergänzende Interviews über Vor- und Nachteile der Boote. Aufnahmen der trockengefallenen Boote im Sonnenaufgang im Watt. Die Besatzungen brauchen nicht mit aufzustehen …

10. Ab 11:00 Uhr bei guter Witterung letzte Aufnahmen einiger Boote beim Durchfahren der Blauen Balje und Kurs rund Rund Minsener Oog zurück. Sollte zu hohe Brandung im Seegatt stehen, entfällt der Punkt. Ansonsten freie Rückfahrt in die jeweiligen Heimathäfen.

Wie können Sie teilnehmen?

·         Eine Email an mich: segler153@googlemail.com

·         Name und Alter des Eigners / der Eigner, Telefon und Email-Adresse.

·         Bootstyp, Schiffsdaten, Baujahr, Schiffsname,

·         Soweit verfügbar: Anzahl der gebauten Boote, Konstruktionszeichnung, Grafik, etc. Drei Fotos: Innen, Außen, Unterwasserschiff. Sie werden nicht in der YACHT verwendet. Die Qualität ist unbedeutend.

·         In Text- oder Aufzählung: Eigene Überlegungen, die zum Kauf des Bootes geführt haben. Was ist gut, was ist weniger gut? Textfassung durch den Autor.

Nach Auswahl werde ich Sie umgehend informieren. Bei Absagen bitte ich im Gegenzug ebenfalls um Nachricht, damit „Reserveplätze“ nachrücken können. Sollte das Wetter zu schlecht sein, würde ich noch am Freitag telefonisch absagen.

Was haben Sie persönlich davon? Nichts, außer nach Veröffentlichung eine Auswahl professioneller Aufnahmen ihrer Yacht und ein Gemeinschaftserlebnis mit „gedrucktem“ Erinnerungswert, Auflage ca. 48.000 Exemplare. Über Ihre Bereitschaft zur Teilnahme würde ich mich sehr freuen.

 

Besten Gruß

„Holger Peterson“

JHV 2013 – Protokoll

Protokoll der Jahreshauptversammlung 2013

Im Anhang ist das Protokoll unserer Jahreshauptversammlung vom 16.02.2013 zu finden. Die Präsentationen des Vor- und Nachmittags haben wir bereits veröffentlicht.

Der Veranstaltungsraum der Wirtschafts- und Sozialakademie in Bad Zwischenahn wurde bereits für die nächste Jahreshauptversammlung am 15. Februar 2014 reserviert. Damit könnt ihr euch diesen Termin schon einmal notieren.

Das Protokoll der Soltwaters Jahreshauptversammlung (PDF) vom 26.02.2013: 2013_02_16_Protokoll-JHV

Boatfit 2013: Grosser Zuspruch auf dem Soltwaters Stand (Bilderstrecke)

Soltwaters war auf der diesjährigen BOATFIT mit einem grösseren Stand vertreten, der sehr viel Zuspruch fand. Zusätzlich wurden wir vom Arbeitskreis Ems und von den Wadvaarders unterstützt. Oberthema des Standes waren die direkten Auswirkungen / Veränderungen durch die Flussvertiefung. Hier konnten sich die Besucher ein eigenes Bild von den Veränderungen machen. Dargestellt waren Veränderungen an der Weser und der Ems. Insbesondere die Thematik der Emsvertiefung hat viele Besucher angezogen. Der Arbeitskreis Ems hatte hierzu auch eine Diaschau mit Bildern von Albert Wehner laufen. IMG_5671

Die Bilder und und Grafiken auf den Tafeln zogen ebenfalls viele Besucher an. Sehr viele Besucher waren von der Stärke der Veränderung des Tidenhubes in der Weser in den letzten 130 Jahren sehr erstaunt. Unsere hauptsächlichen Quellen hierzu waren „Die Wirkungen der Weservertiefungen auf die Natur“ (Schirmer & Rachor) und die Veröffentlichung des Marschenrates 49/2012 (S. 86-92, Peters). Weiterhin hatte und die Firma Hinrich Hirdes Baupläne eines Cutter-Baggers und Hopper-Baggers zur Verfügung gestellt. Eine Modellschaufel war ebenfalls als Exponat vorhanden (Nolte-Grundbau). IMG_5654

Ebenso wurden die Fragen der Besucher zum niederländischen Watt kompetent beantwortet, da uns unsere Schwestervereinigung, die Wadvaarders, ebenfalls am Stand verstärkt haben.

Dieses Jahr fanden am Freitag un Sonnabend jeweils wieder ein Vortrag zum Thema „Trockenfall – Sündenfall?“ statt. Herr Czeck von der Nationalparkverwaltung hat im ersten Schritt die Grundlagen der Befahrensregeln auf Basis der Gesetzeslage erklärt und aufgezeigt, was eine Störung bedeuten kann. In der anschliessenden Podiumsdiskussion wurde von uns auf unsere Goldenen Regeln (Ehrenkodex) hingewiesen und auch der Unterschied zu den Regelungen im niederländischen Watt erläutert. Hierbei wurde festgestellt, dass die Goldenen Regeln (Ehrenkodex) in den Niederlanden beim Übertreten durchaus Ordnungswidrigkeiten sein können. Sie haben in den Niederlanden quasi Gesetzeskraft. IMG_5643

Zusätzlich wurden bei uns am Stand auch Unterschriften gegen die Schliessung des Elisabethfehnkanals gesammelt. Hier kamen auch über 300 Unterschriften zusammen.

Die Bilderstrecke:

Verhaltensregeln im Watt – der Soltwaters Ehrenkodex für Wattfahrer / Wattsegler

Verhalte Dich im Watt…

…als seist Du Gast bei Mutter Natur. Das Wattenmeer ist ein Gebiet, in dem Stille herrscht. Berücksichtige dies bei allen Deinen Aktivitäten, vermeide laute und hektische Motorengeräusche, unnötige „Verhaltensregeln im Watt – der Soltwaters Ehrenkodex für Wattfahrer / Wattsegler“ weiterlesen